Sylvia Schenk: Unternehmensverantwortung international – Respekt für Menschenrechte und Anti-Korruption

Große Unternehmen stehen nicht nur in Deutschland unter kritischer Beobachtung – die internationalen Anforderungen an verantwortungsvolle Führung wachsen stetig. Neben Maßnahmen z.B. zur Korruptions-Prävention sind zuletzt die Menschenrechte in den Fokus gerückt. Die Bundesregierung hat im Dezember 2016 den Nationalen Aktionsplan zu den “Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte” verabschiedet. Am Beispiel des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und des Welt-Fußball-Verbandes (FIFA)zeigt Sylvia Schenk auf, was heutzutage von Unternehmen erwartet wird.

Zur Person:

Sylvia Schenk, Rechtsanwältin, war von 1979 – 1989 Arbeitsrichterin und 1989 – 2001 hauptamtliche Stadträtin in Frankfurt am Main.
1972 nahm sie an den Olympischen Spielen in München im 800m-Lauf teil. Ehrenamtlich ist sie seit 1973 im Sport und ab 2006 bei Transparency International aktiv, wo sie 2007 – 2010 deutsche Vorsitzende und bis 2014 internationale Sportbeauftragte war. Heute leitet Sylvia Schenk die Arbeitsgruppe Sport von Transparency Deutschland. Sie gehört dem Vorstand der Deutschen Olympischen Akademie, dem Beirat für Integrität und Unternehmensverantwortung der Daimler AG, dem INTERPOL Standing Committee on Ethical Matters sowie dem Menschenrechtsbeirat der FIFA an.