Führung durch die Ausstellung Surreale Dinge. Skulpturen und Objekte von Dalí bis Man Ray
Surreale Dinge. Skulpturen und Objekte von Dalí bis Man Ray
„Schön wie die Begegnung einer Nähmaschine mit einem Regenschirm auf einem Operationstisch“ – dieses berühmte Zitat des Dichters Comte de Lautréamont beschreibt einen zentralen Aspekt surrealistischer Kunsttheorie. Besonders in den fremdartigen und skurrilen Objekten und Skulpturen der Surrealisten manifestiert sich das Zusammenspiel von Gegensätzlichem, die verrückte Wirklichkeit, die auf Unterbewusstes und Traumhaftes verweist.
Die umfassende Ausstellung in der SCHIRN konzentriert sich erstmals mit rund 150 Werken ausschließlich auf die dreidimensionalen Arbeiten der Surrealisten. Viele davon wirken aus heutiger Perspektive kaum historisch, sondern im Gegenteil überraschend frisch und zeitgenössisch. Die Auswahl der präsentierten Künstler der surrealistischen Epoche von 1925-1945 umfasst sehr populäre Namen wie Duchamp, Magritte, Dalí, Picasso und Miró, aber auch viele andere Künstlerinnen und Künstler, deren attraktive und erstaunliche Werke es für ein breites Publikum noch zu entdecken gilt.
Auf Einladung der SCHIRN hat die Künstlergruppe et al.* ein neues Projekt für die Ausstellung: „EN PASSANT“ ist eine raumfüllende Installation, durch die die Besucher die Schau betreten.
Kuratorin: Dr. Ingrid Pfeiffer SCHIRN